Musik auf Social Media
So triffst du den perfekten Ton
Musik und Social Media gehören heutzutage untrennbar zusammen. Doch sobald du Social Media für geschäftliche Zwecke nutzt, gelten besondere Regeln für die Verwendung von Musik in deinen Business-Posts. In einem Live-Training hat Claudia Rummel, Videografin und Reel-Mentorin, die wichtigsten Aspekte beleuchtet.
Richtlinien und Nutzungsrechte
Grundsätzlich liegt das alleinige Veröffentlichungsrecht beim Urheber oder der Urheberin. Möchtest du Musik einsetzen, musst du entweder eine Lizenz erwerben oder auf lizenzfreie Alternativen zurückgreifen.
Lizenzen kannst du beispielsweise über Abo-Modelle auf Plattformen wie Epidemic Sound oder Artlist erwerben. Diese Musik darfst du dann bedenkenlos weltweit veröffentlichen. Mit einem kostenlosen Test-Abo erhältst du einen ersten Eindruck davon. Wenn du Cross-Postings über verschiedene Social-Media-Kanäle veröffentlichst, legen wir dir diese kostenpflichtigen Möglichkeiten sehr ans Herz.
Wenn du keine Lizenzrechte erwerben möchtest, kannst du auf Musik zurückgreifen, die explizit zur freien Nutzung freigegeben ist. Viele Plattformen bieten mittlerweile eigene Musikbibliotheken an, wie beispielsweise META mit seiner Sound Collection, aus denen du lizenzfreie Tracks auswählen kannst. Achtung: Diese Musik bitte dann immer nur auf dem Kanal verwenden, wo du sie bezogen hast.
Ob kostenpflichtig oder kostenfrei: Saferinternet bietet dir einen guten Überblick über legale Quellen für Musik aus dem Internet.
Ein weiterer zentraler Aspekt bei der Verwendung von Musik auf Social-Media-Plattformen sind die rechtlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Plattform. Es ist unerlässlich, dass du dich mit den Nutzungsrechten der ausgewählten Plattform vertraut machst, bevor du fremde Musik in deinem Content veröffentlichst.
Musik kann mehr als die Stille im Hintergrund füllen
Sie verstärkt Emotionen, schafft Atmosphäre und fesselt die Aufmerksamkeit deiner Zuschauer und Zuschauerinnen. Die richtige Musikauswahl kann entscheidend dazu beitragen, dass sich dein Content viral verbreitet. Dabei sollte die Musik stets zu deinem Inhalt und deiner Zielgruppe passen. Claudia empfiehlt, mit verschiedenen Musikstilen zu experimentieren und die Reaktionen deiner Community genau zu beobachten. So kristallisiert sich mit der Zeit heraus, welche Art von Musik bei deinen Followern am besten ankommt.
Praktische Anwendung
Hast du deine Musikauswahl getroffen, kannst du Videos ganz einfach mit den Audio-Files unterlegen. Claudia empfiehlt hierfür Programme wie CapCut oder InShot. Beide sind als mobile Apps verfügbar, wobei CapCut auch eine benutzerfreundliche Desktopversion anbietet. Es gibt kostenlose Basisversionen, aber auch Pro-Versionen mit erweiterten Funktionen. Gegen Ende der Aufzeichnung des Live-Trainings demonstriert Claudia detailliert, wie du die Audiofiles einfügst. HIER kannst du das Training nachsehen.
Fazit
Die Verwendung von Musik auf Social Media ist ein vielschichtiges Thema mit zahlreichen Facetten. Wenn du die rechtlichen Grundlagen beachtest, die Wirkung von Musik verstehst und die technischen Möglichkeiten der Plattformen voll ausschöpfst, kannst du deinen Content durch Musik enorm aufwerten. Wir wünschen dir viel Spaß dabei dich auszuprobieren!
Autorin: Michaela Kaiser