Beim Malen geht es mir mehr darum, mich auf den Prozess einzulassen und weniger darum, was dabei herauskommt. Das macht jede Malsession zu einem persönlichen Erfolg und motiviert weiterzumachen. Es ist mir wichtig, auch meinen SchülerInnen diese Freude am Malen zu vermitteln, ohne jeglichen Druck, Perfektion zu erreichen. Davon haben wir in anderen Bereichen ohnehin schon genug. Malen gibt uns die Freiheit, uns so auszudrücken, wie wir sind, zu uns selbst zu finden, abzuschalten und einfach Spaß zu haben. Meine Bilder sind so vielfältig wie das Leben selbst – mal expressiv, mal ruhig, manchmal dunkel, manchmal hell oder farbenfroh – und erlauben es jedem, beim Betrachten etwas anderes in ihnen zu sehen oder zu fühlen. Es macht mich glücklich, wenn ein Gemälde jemand anderen so sehr inspiriert, dass es ein neues Zuhause findet. Und glückliche Workshop-TeilnehmerInnen sind natürlich auch eine Quelle der Motivation.